Mobiler Einsatz für Kinder mit Behinderungen

Die Millionenstadt Cartagena liegt an der Karibikküste Kolumbiens, ein Drittel der Bewohner leben unter der Armutsgrenze. Für Eltern, die mit einem Kind mit Behinderungen in Armut leben und die oft nur einen sehr geringen Bildungsgrad aufweisen, ist die finanzielle, soziale und vor allem emotionale Belastung extrem hoch.

Das Projekt Aluna Movil bietet in städtischen Armutsviertelen über Hausbesuche eine heilpädagogische Förderung für Familien mit einem beeinträchtigten Kind an. Damit werden das Entwicklungspotential, die Selbstständigkeit und die Gesundheit des Kindes gezielt gefördert, sowie die Eltern-Kind-Beziehung gestärkt. Das Aluna Team begleitet den Übergang des Kindes in das lokale Gesundheits- und Schulsystem. Das Fachpersonal von lokalen Kindertagesstätten kann zudem Angebote der Weiterbildung im Bereich Erkennung von Beeinträchtigungen der Gesamtentwicklung junger Kinder nutzen.

Somit möchte das Projekt dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit einer Behinderung zu verbessern und die Achtung ihrer Würde, ihre persönliche Autonomie und ihre familiäre und soziokulturelle Integration zu fördern.

Fotos: Aluna